Um weiterhin optimale, bedarfsorientierte Dienstleistungen erbringen zu können, führte die SCG im Sommer eine Meinungsumfrage unter ihren Mitgliedern durch. Von den verschickten Fragebogen wurden 359 ausgefüllt zurückerhalten und ausgewertet – mit folgendem Resultat: Die Frage „Ich kenne das Dienstleistungsangebot der SCG“ beantworteten 80% mit ja und 15% mit nein. Tendenziell wiesen die älteren Mitglieder einen grösseren Ja-Anteil auf als die jüngeren. Die zweite Frage war, welche SCG-Dienstleistungen als besonders wichtig eingestuft werden (Mehrfachnennungen waren möglich): Mit 82% klar oben aus schwang die „Interessenvertretung für Chemikerinnen und Chemiker, für chemische Forschung, Lehre und Berufe im politischen Entscheidungsprozess“. Danach folgten mit 68% die „Vertretung der Chemie in nationalen und internationalen Wissenschafts- und Wirtschaftsorganisationen“, mit 62% die CHIMIA und mit 57% die Frühjahrs- und Herbstversammlung. Rund die Hälfte erachtet die „Symposien und Weiterbildungskurse in den Fachbereichen analytische, industrielle und medizinische Chemie“ (49%) sowie die „Massnahmen zur Erhöhung der Anzahl Chemie-Studienanfänger“ (48%) als eine besonders wichtige SCG-Dienstleistung. 38% der Teilnehmer sehen in der „Förderung herausragender Leistungen“ durch Verleihung von Auszeichnungen (Werner-Preis, Sandmeyer-Preis, Paracelsus-Preis, Dr.-Max-Lüthi-Medaille) eine besonders wichtige Dienstleistung und 14% im „stark vergünstigten Angebot der Helvetica Chimica Acta“. Erfreulich war das Resultat auf die dritte Frage „Die Dienstleistungen der SCG erfüllen meine Erwartungen“: Über drei Viertel (77% ) antworteten mit ja, lediglich 8% mit nein. 15% gaben keine Antwort. Am kritischsten – 69% ja gegenüber 13% nein – beantwortete die Altersgruppe der 50-59-jährigen diese Frage. Mit der vierten Frage wollte die SCG von ihren Mitgliedern erfahren, ob sie in Zukunft ihr „Kerngeschäft weiter verstärken“ oder ihr „Dienstleistungsangebot erweitern“ soll. Die Mehrheit von 68% gab die Antwort „Kerngeschäft verstärken“. 28% sprachen sich für eine Erweiterung des Dienstleistungsangebots aus, wovon sich wiederum ein Drittel Hilfe bei der Stellensuche wünscht. Das eindeutigste Resultat gab es zur fünften Frage „Ich finde es richtig, dass SCG-Dienstleistungen für Mitglieder günstiger sind“: 94% ja gegenüber 3% nein. Die sechste Frage „Die SCG ist in meinem beruflichen Umfeld gut vertreten“ bejahten 51%. 34% erachten die SCG hingegen als nicht gut vertreten. Das Resultat der siebten Frage schliesslich darf als Ansporn für zukünftige Mitgliederwerbungsmassnahmen gewertet werden: 80% der Teilnehmer fanden die zusammen mit der Meinungsumfrage durchgeführte Aktion, Personen im beruflichen Umfeld auf die Mitgliedschaft bei der SCG aufmerksam zu machen, gut, und nur 6% sprachen sich gegen diese Aktion aus. Zu den Teilnehmern: Die 30-39-Jährigen und die 50-59-Jährigen machen je knapp einen Viertel aus. Je rund 14% gehören zur Altersgruppe 20-29, 40-49 und 60-69 Jahre, und 9% sind über 70-jährig. 43% der Teilnehmer an der Meinungsumfrage sind an einer Hochschule oder Fachhochschule tätig, 35% in der Industrie, 7% in der Verwaltung, 5% in anderen Sparten und 10% sind pensioniert. Die Resultate der Umfrage erscheinen zusammen mit dem Jahresbericht auch in der CHIMIA 1-2/2004.