Newsletter SCNAT October 2015
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NEWS
Aus dem Programm des Jubiläums: Tournee in der Westschweiz Die Tournee in Ihrer Nähe:
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AuszeichnungenNobelpreise 2016 Forschende der Medizin, der Chemie und der Physik wurden für ihre Forschungstätigkeit geehrt:
Ehemaliges Chemieinstitut der Universität Freiburg erhält den «Chemical Landmark 2015» Die Akademie der Naturwissenschaften würdigt das ehemalige Chemieinstitut der Universität Freiburg als «Chemical Landmark» und die Universität Freiburg zeichnet den Nobelpreisträger Alan J. Heeger mit der «Fribourg Chaim Weizmann Lecture» aus. Chaim Weizmann selbst erarbeitete seine Promotion im ehemaligen Chemieinstitut, in dem Forscher auch erstmals Phthalocyanin synthetisierten.
Prix Média 2015 an Anja Jardine Anja Jardine beschreibt den ersten Versuch der Menschheit, in der Tiefsee Bergbau zu betreiben. Mit ihrem Artikel im NZZ Folio ist es ihr gelungen, die hochkomplexe Verquickung von Wissenschaft, Technik, Recht, Wirtschaft und Gesellschaft in einem stockdunklen Raum sichtbar zu machen.
Verleihung des Marie Heim-Vögtlin-Preises 2015 Am 23. September 2015 haben die Biologin Armelle Corpet und die Paleoklimatologin Anna Nele Meckler den Marie Heim-Vögtlin-Preis erhalten. Die MHV-Beiträge richten sich an Doktorandinnen und Postdoktorandinnen in der Schweiz, die ihre Forschungstätigkeit aufgrund ihrer familiären Situation unterbrechen oder reduzieren mussten. MHV ermöglicht die Verbesserung des wissenschaftlichen Profils und eine längerfristige Fortsetzung der wissenschaftlichen Karriere mit einem eigenen Forschungsprojekt.
Forschungspreise für transdisziplinäre Projekte mit Modellcharakter Das Projekt ‹Green Density› der EPFL hat den swiss-academies award for transdisciplinary research im Wert von 50'000 Franken gewonnen. Zudem wurden zwei Nachwuchsforschende der Universität Genf bzw. der Eawag für ihre disziplinenübergreifenden Arbeiten mit je 10'000 Franken ausgezeichnet. Für sein beispielhaftes Engagement für Inter- und Transdisziplinarität in den Wissenschaften wird Prof. Marcel Tanner gewürdigt, ehemaliger Direktor des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Instituts Swiss TPH.
Amanz Gressly-Auszeichnung für Knochenarbeit Anlässlich ihrer 94. Jahresversammlung verlieh die Schweizerische Paläontologische Gesellschaft die Amanz Gressly-Auszeichnung an ihr langjähriges Mitglied Regina Hostettler für ihre besonderen Verdienste, Fossilien durch fachgerechte Bergung und Präparation der Allgemeinheit und der Forschung zugänglich zu machen und konservatorisch langzeitig oder zumindest in Form einer Kopie zu erhalten.
Bekanntgabe der Balzan Preisträger 2015 Die Preisgebiete der Internationalen Balzan Stiftung variieren jedes Jahr, um besonders innovative Forschung auf den Gebieten der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Kunst sowie den Naturwissenschaften, der Physik, Mathematik und Medizin zu würdigen, die im Gegensatz zu traditionellen Wissenschaftsgebieten oftmals spezieller und interdisziplinärer ausgerichtet sind. Die Preisträger müssen die Hälfte des Preisgeldes für die Finanzierung von Forschungsprojekten verwenden, die vorzugsweise von jungen Wissenschaftlern und Forschern durchgeführt werden. Die Balzan Preise 2015 werden am 13. November in Bern verliehen.
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AGENDA
12. Juni - 14. November 2015
Einstein & Co: Zürich und der Nobelpreis
Der Lichthof des Satdthauses wird zur «Hall of Fame»: Zwölf ausgewählte Preisträger älterer und neuerer Zeit sind hier mit einem Foto ihres Lieblingsortes in Zürich vorgestellt und in illustrierten Portraits, die auf ihre Leistungen Bezug nehmen.
11-14 October 2015, Davos
World Resources Forum 2015
Boosting Resource Productivity by Adopting the Circular Economy
15. Oktober 2015, Alpines Museum, Bern
Bücherberge: Piz Buin. Literarische Erkundungen 1865–2015.
Der Piz Buin – ein Bücherberg? Der Piz Buin ist nicht nur der dritthöchste Berg der Silvretta, sondern mit Sicherheit der meist beschriebene. Das liegt an der Aufmerksamkeit, die ihm früh schon als höchster Erhebung Vorarlbergs entgegengebracht wurde, an seiner prominenten Grenzlage zwischen Österreich und der Schweiz und wohl auch am Wohlklang seines romanischen Namens – denn wer würde schon Hotels oder Sonnencreme nach einer «Ochsenspitze» benennen?
23.-24. Oktober 2015, Sargans
Workshop GEO — LOGISCH! 2015
Geologie gekonnt, spannend und verständlich an Laien vermitteln
Geologie beginnt oft mit einem Gestein, sei es an einem Aufschluss, in einer Kiesgrube, an einer Kiesbank, oder aus einer Gesteinssammlung. Wie können wir Laien an das Beobachten, Beschreiben, dann das Spekulieren und Hypothesen bilden, schlussendlich an die Interpretation von Gesteinen so heranführen, dass sie von der Komplexität nicht gleich überfordert und frustriert sind?
Solchen – und vielen anderen – Fragen wollen wir im Kurs konkret und praxisbezogen nachgehen. Probieren Sie verschiedene Methoden aus. Bringen Sie Ihre eigenen Erfahrungen ein, tauschen Sie sich mit Fachkollegen aus.
Der Kurs findet definitiv statt und wird auf Deutsch durchgeführt.
Tagung Grünflächenmanagement 2015
Wer trägt die Verantwortung, dass öffentliche oder halbprivate Grünräume qualitativ hochwertig gestaltet und nachhaltig bewirtschaftet werden? Ist diese Aufgabe primär in der Verantwortung der öffentlichen Hand? Lohnt es sich für Institutionen mit hohem Grünanteil diese Aufgaben durch eigenes Personal auszuführen?
5. November, Alpines Museum, Bern
Verleihung des Prix de Quervain 2015
Der Preis wird von der "Schweizerischen Kommission für Polar- und Höhenforschung" sowie der "Schweizerischen Kommission für die hochalpine Forschungsstation Jungfraujoch" gemeinsam verliehen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch bis zum 25.10. erwünscht.
12. November 2015, Bern, 13:15-17:30
KFPE Annual Conference
Doing research in conflict areas: being sensitive to conflict and managing risks
Both aspects – security and sensitivity – will be discussed by representatives from different disciplines and illustrated with cases from various geographical contexts. The examples will guide reflection on how to conduct research in situations of conflict. Please register until 6 November 2015.
12.-14. November 2015, Zürich
100 years of the general theory of relativity
from simple physical concepts to a new notion of space, time and gravitation
Vor hundert Jahren, im November 1915, publizierte Albert Einstein seine bahnbrechenden Arbeiten zur Allgemeinen Relativitätstheorie. Aus diesem Anlass findet vom 12.-14. November 2015 an der ETH Zürich ein Symposium statt, das die Bedeutung dieser Arbeiten bis hin zur heutigen Forschung auf vielfältige Weise beleuchtet. Die Allgemeine Relativitätstheorie hat unsere Sicht auf die Entstehung des Universums wie auch die Entwicklung von Alltagstechnologien bis heute nachhaltig geprägt. Als Referenten konnten zahlreiche namhafte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland gewonnen werden. Die Teilnahme am Kongress ist unentgeltlich.
20. November 2015, Bern
Symposium Anpassung an den Klimawandel 2015
Klimaszenarien: von der Forschung zur Anwendung
Das Klima wird sich in der Schweiz in Zukunft weiter verändern. Mit zunehmendem Klimawandel nehmen die erwarteten Auswirkungen stark zu. Der Klimawandel und die Anpassung an dessen Auswirkungen stellen die Gesellschaft vor zahlreiche Herausforderungen.
20. November 2015, Bern
Anpassung an Klimaextreme in einer föderalistisch strukturierten Gesellschaft
Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen setzen sich am Oeschger-Zentrum mit Anpassungsstrategien für die Schweiz an den Klimawandel auseinander. In einem grossen Sinergia-Projekt suchen sie nach Konzepten, die einerseits Schutz vor den Klimafolgen versprechen und andererseits wirtschaftlich tragbar und politisch umzusetzen sind.
20.-21. November 2015, Basel
13th Swiss Geoscience Meeting The Department of Environmental Sciences of the University of Basel and the Platform Geosciences of the Swiss Academy of Sciences (SCNAT) cordially invite you to participate in the 13th Swiss Geoscience Meeting to be held on 20th and 21st November 2015 in Basel.
Mehr Informationen 7.-13. Dezember 2015, online
Swiss Computer Science Education Week
Warum Spiele nur spielen, wenn man sie selbst programmieren kann?! Und sie mit Freunden teilen kann, um sie auf Computern und sogar Smartphones zu spielen! Das bringt Spass und man kann dabei zudem viel lernen.
15. Januar 2016, 8:30-17:00, UniS, Bern
SWIFCOB 16
«Macht Biodiversität gesund?»
Die Biodiversität beeinflusst die Gesundheit von Tier und Mensch in vielfältiger Weise. Sie beeinflusst etwa das psychische Wohlergehen, das Immunsystem oder die Übertragung von Krankheiten. Könnten das Gesundheitswesen und der Naturschutz stärker voneinander profitieren? Die Tagung SWIFCOB 16 «Macht Biodiversität gesund?» informiert über neuste Forschungserkenntnisse und Initiativen und diskutiert mögliche Synergien zwischen der Erhaltung der Biodiversität und der Förderung der Gesundheit.
24.-26. Januar 2016, Rigi-Kulm
Rigi-Workshop, where disciplines meet
«Big answers from small packages: systems and synthetic biology of microbes»
Der Rigi-Workshop 2016 wird sich im Grenzgebiet von Mikrobiologie, Systembiologie und Synthetischer Biologie bewegen. Mikroorganismen gehören zu den einfachsten bekannten biologischen Systemen und bieten eine vielfältige Plattform für verschiedenste Anwendungen; von der Entwicklung von Nanomaschinen über die Veränderung von Stoffwechselwegen bis zur Herstellung komplett synthetischer Genome. Doktorierende und Post-Docs, die an solchen Fragestellungen interessiert sind, haben hier die Möglichkeit, sich mit erfahrenen Wissenschaftlern und untereinander auszutauschen und zu vernetzten. Die Sprache des Workshops ist Englisch.
15.-16. Februar 2016, Universität Lausanne
LS2 Annual Meeting 2016 Interdisciplinary sciences
Die Konferenz bietet eine breite Palette der Spitzenforschung der interdisziplinären Wissenschaft in den Bereichen der Naturwissenschaften (Molekular- und Zellbiologie, Physiologie, Proteomik, experimentelle Pharmakologie, Neurowissenschaften, Mikrobiologie, Pflanzenbiologie, chemische Biologie und vieles mehr).
16 February 2016, Lausanne
Research breakthroughs and social impact: young scientists debate synthetic biology
Emerging technologies have the potential to offer new solutions for society's challenges but also raise concerns about safety and ethical implications. At this round-table, young scientists from different fields will discuss the possible impact of synthetic biology, a maturing scientific discipline aiming to modify, rebuild and design biological systems. This event is organized by the Forum for Genetic Research and LS2 and is part of the LS2 Annual Meeting.
More information17. April 2015 bis März 2016, Kulturama, Stiftung Museum des Menschen, Englischviertelstrasse 9, Zürich
Körperbilder von Vesal bis zur virtuellen Realität
Die interaktive Sonderausstellung bietet eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers und zeigt die Entwicklung der Anatomie von der Renaissance bis heute. Objekte, anatomische Präparate, historische Werke sowie Abbildungen, die durch modernste bildgebende Verfahren erzeugt wurden, Videos und interaktive Stationen führen die Besucherinnen und Besucher durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen.
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Pascal Blanc | Tel. 031 306 93 23 | www.scnat.ch
Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv.
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Chemical Landmark 2015 – Fribourg Chaim Weizmann Lecture 2015

Die «Platform Chemistry» der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), die Freiburger Chemische Gesellschaft (FCG) und die Universität Freiburg laden ein zur Auszeichnung «Chemical Landmark 2015» und zur «Fribourg Chaim Weizmann Lecture 2015».
Dienstag, 13. Oktober 2015, 15.30 Uhr
Department of Chemistry, Chemin du Musée 9, 1700 Fribourg
Chemical Landmark 2015
Die siebte Auszeichnung einer «Historischen Stätte der Chemie» geht an das erste chemische Institut der Universität Freiburg.
Im Jahr 1896 wurde eine als Zeughaus genutzte Waggonfabrik zum ersten Chemieinstitut ausgebaut. Das Gebäude zeugt von der Übergangszeit der Industrialisierung und somit vom Vormarsch der Naturwissenschaften und beherbergte zwischen 1896 und 1974 die chemischen Institute der Universiät Freiburg. Es wurde erfolgreich eine Kombination der deutschen und französischen Bildungs- und Forschungskulturen gelebt, was z. B. zur Entdeckung des Farbstoffe moleküls Phthalocyanin führte, welches auch heute noch in ca. 25 Prozent der organischen Pigmente verwendet wird. Die Verleihung des Chemical Landmark wird in diesem Jahr mit der jährlichen Fribourg Chaim Weizmann Lectureship kombiniert.
Website SCSNAT, Chemical Landmarks
Fribourg Chaim Weizmann Lectureship
Chaim Weizmann erhielt im Jahre 1899 seinen Doktortitel in Chemie am oben genannten Chemieinstitut.
Der Preisträger 2015 ist der Nobelpreisträger Alan J. Heeger, der zum Thema «Creativity, Discovery and Risk – Nobel Prizes Past and Future» referieren wird.
Alan J. Heeger, Professor für Physik und Materialien an der University of California in Santa Barbara, erhielt im Jahr 2000, zusammen mit A. G. MacDiarmid und H. Shirakawa, den Nobelpreis in Chemie für die Entdeckung und Entwicklung leitfähiger Polymere. Er wird über die enge Verbindung zwischen Kreativität und Risikobereitschaft in der Wissen schaft reden. Anhand von Beispielen aus seinem Leben und vergangenen Nobelpreisen wird er die Kreativität von der Entdeckung unterscheiden. Er wird seine frühen Ergebnisse im Bereich leitfähiger Polymere zusammenfassen und dabei die Risiken in seiner Forschung veranschaulichen. Dann wird er über seine jetzigen wissenschaftlichen und unternehmerischen Aktivitäten erzählen, die von «Plastik»-Solarzellen, über flexible Polymer-Feldeffekttransistoren zu Biosensoren reichen.
Die «Platform Chemistry» der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), die Freiburger Chemische Gesellschaft (FCG) und die Universität Freiburg freuen sich, Sie zur Auszeichnung «Chemical Landmark 2015» und zur «Fribourg Chaim Weizmann Lecture 2015» nach Freiburg einzuladen.
Programm
| 15.30 | Ankunft/Kaffee |
| 16.00 | Begrüssung: Katharina Fromm, Jürg Pfister, Andreas Zumbühl, Beat Vonlanthen |
| 16.30 |
Laudatio/historische Retrospektive zum ehemaligen Chemieinstitut der Universität Freiburg durch Alexander von Zelewsky |
| 17.00 |
Einführung der FCWL: Katharina M. Fromm und Natalie Banerji |
| ab 18.00 | Apéro und Möglichkeit eines Spaziergangs zum ehemaligen Chemiegebäude. |
David Spichiger, SCS
08.10.2015
Nobel Prize in Chemistry 2015
The Nobel Prize in Chemistry 2015 was awarded jointly to Tomas Lindahl, Paul Modrich and Aziz Sancar "for mechanistic studies of DNA repair".
More details on the Website of the Chemistry Nobel Prize
Read the inverview to the topic with Prof. Christian Leumann, University of Bern
David Spichiger, SCS | SCNAT
07.10.2015
Official Press Release, 7 October 2015
The Royal Swedish Academy of Sciences has decided to award the Nobel Prize in Chemistry for 2015 to
Tomas Lindahl,
Francis Crick Institute and Clare Hall Laboratory, Hertfordshire, UK
Paul Modrich,
Howard Hughes Medical Institute and Duke University School of Medicine, Durham, NC, USA
and
Aziz Sancar,
University of North Carolina, Chapel Hill, NC, USA
“for mechanistic studies of DNA repair"
The cells’ toolbox for DNA repair
The Nobel Prize in Chemistry 2015 is awarded to Tomas Lindahl, Paul Modrich and Aziz Sancar for having mapped, at a molecular level, how cells repair damaged DNA and safeguard the genetic information. Their work has provided fundamental knowledge of how a living cell functions and is, for instance, used for the development of new cancer treatments.
Each day our DNA is damaged by UV radiation, free radicals and other carcinogenic substances, but even without such external attacks, a DNA molecule is inherently unstable. Thousands of spontaneous changes to a cell’s genome occur on a daily basis. Furthermore, defects can also arise when DNA is copied during cell division, a process that occurs several million times every day in the human body.
The reason our genetic material does not disintegrate into complete chemical chaos is that a host of molecular systems continuously monitor and repair DNA. The Nobel Prize in Chemistry 2015 awards three pioneering scientists who have mapped how several of these repair systems function at a detailed molecular level.
In the early 1970s, scientists believed that DNA was an extremely stable molecule, but Tomas Lindahl demonstrated that DNA decays at a rate that ought to have made the development of life on Earth impossible. This insight led him to discover a molecular machinery, base excision repair, which constantly counteracts the collapse of our DNA.
Aziz Sancar has mapped nucleotide excision repair, the mechanism that cells use to repair UV damage to DNA. People born with defects in this repair system will develop skin cancer if they are exposed to sunlight. The cell also utilises nucleotide excision repair to correct defects caused by mutagenic substances, among other things.
Paul Modrich has demonstrated how the cell corrects errors that occur when DNA is replicated during cell division. This mechanism, mismatch repair, reduces the error frequency during DNA replication by about a thousandfold. Congenital defects in mismatch repair are known, for example, to cause a hereditary variant of colon cancer.
The Nobel Laureates in Chemistry 2015 have provided fundamental insights into how cells function, knowledge that can be used, for instance, in the development of new cancer treatments.
Web Portal for Natural Sciences Switzerland
Do you know the Natural Science Switzerland portal run and provided by the Swiss Academy of Science (SCNAT)? A wide range of activities for experts and laymen are promoted on this web portal and helps to strengthen the awareness and position of sciences in the public.
The Swiss Chemical Society also runs a portal page and promotes its major offers to the community.
http://www.naturalsciences.ch/organisations/scg
David Spichiger, SCS
07.10.2015
Who's Next? Nobel Prize in Chemistry 2015
The Nobel Prize in Chemistry will be announced on October 7, 2015.
The results so far suggest an American chemist in the organic field will win the 2015 Nobel Prize. The top three write-in suggestions are: Antoine Fécant, George M. Whitesides, and Omar M. Yaghi.
Looking at other predictions for the next Nobel Laureates, Thomson Reuters 2015 Citation Laureates for example suggests Carolyn R. Bertozzi, who contributed to bioorthogonal chemistry, or Emmanuelle Charpentier and Jennifer A. Doudna, who developed the CRISPR/cas 9 method for genome editing, have a good chance.
Read the full article and see the results of the survey on chemistryviews.org
Author: ChemistryViews.org
Published: 25 September 2015
Copyright: Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
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